Die Seiten der Fantasie

Ein großartiges Spektakel veranstalteten die 300 Mitwirkenden mit ihrer Aufführung „Die Seiten der Fantasie“ am 19. und 20.01.2019 im PZ. Nach der erfolgreichen ersten Kooperationsveranstaltung „Die magische Jukebox“ im Jahr 2015 entwickelten Nina Otten von der Tanzwerkstatt Übach-Palenberg und Sandra Terodde vom Carolus-Magnus-Gymnasium ein Jahr lang die Geschichte rund um eine von der Schließung bedrohte Bücherei in einer kleinen Stadt, deren Bestand nur durch den mutigen Einsatz von Kindern und Jugendlichen erhalten werden kann.
Die TheaterAG schrieb ausgehend von ihren wöchentlichen Improvisationen beim AG-Treffen die Story und besetzte gemeinsam mit dem Literaturkurs der Q1 sämtliche Sprecherrollen.
Die über 250 Tänzerinnen und Tänzer der Tanzwerkstatt studierten farbenfrohe Choreographien ein und probten intensiv mit ihrer Lehrerin Nina, bis diese vom Ausdruck und der Ausführung überzeugt war. Auch die TanzAG des Gymnasiums, die zu Schuljahresbeginn erst mit einer ganzen Anzahl neuer Fünftklässler „aufgefüllt“ wurde, konnte schon einen eigenen Tanz zeigen.
Zahlreiche Eltern halfen bei der Ausstattung der Protagonisten mit, so dass das begeisterte Publikum nur so staunen konnte. Christian Breuer, ehemaliger Schüler des CMG und heute kreative Bühnenfachkraft, half bei der technischen Umsetzung des Bühnenbildes und sorgte für professionelle Beleuchtung und Ton.

Zum Inhalt: Die Fantasie der Kinder machte es möglich, dass die Buchstaben lebendig wurden und die Figuren aus den gelesenen Büchern heraustraten und tanzten. Doch nicht alle Figuren fanden den Weg wieder zurück und trugen mit dazu bei, dass sich der Zustand der Bücherei dramatisch verschlechterte. Der skrupellosen Investorin, die die Bücherei einem lukrativen Einkaufszentrum opfern wollte, mussten die Kinder mit Hilfe mancher Erwachsenen und mit Hilfe der Fantasiewelt aus Lesetieren und Comic-Helden entschieden entgegentreten.
Natürlich bereitete das Stück den Gästen im zweimal ausverkauften PZ ein Happy End und großen und kleinen Zuschauern eine ganze Menge Spaß.

Wir danken der Tanzwerkstatt Nina Otten und dem Landesprogramm Kultur und Schule für die erneut gelungene Kooperation!

Danke an Familie Zilgens für die hervorragenden Fotos!