Ein Bericht von Anna Zantis:
Einige Wochen vor den Herbstferien sprach mich Herr Haack an, ob ich in diesen Ferien an dem diesjährigen FH4YOU-Camp teilnehmen wolle. Das ist ein Technik-Camp, das das Ziel verfolgt, Mädchen an naturwissenschaftliche Berufe heranzuführen. Gemeinsam mit meinen Eltern schaute ich mir das Projekt auf der Internetseite der Fachhochschule Aachen genauer an und war sofort Feuer und Flamme. Mit Frau Dr. Schwabs Hilfe konnte die Anmeldung schnell auf den Weg gebracht werden, sodass dem Camp binnen weniger Tage nichts mehr im Weg stand.
Mit insgesamt 18 anderen Mädchen aus Nordrhein-Westfalen verbrachte ich fünf spannende, wenn auch etwas anstrengende Tage in Aachen, denn das Tagesprogramm war straff und die Nächte etwas kurz. Wir schauten uns verschiedene Studiengänge an der FH an und konnten vieles selbst ausprobieren: Flugsimulator, Roboter und Erdbebenversuche, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Aber das wohl Spannendste waren die 3D-Drucker. Wir durften Schlüsselanhänger gestalten, die dann auch „ausgedruckt“ wurden. Außerdem haben einige Experimente einen anderen Ausgang genommen, als erwartet. Niemand hatte damit gerechnet, dass ein kleiner Betonwürfel das Gewicht eines Blauwals aushalten würde. Zudem bekamen wir täglich die Gelegenheit mit Professoren und Studenten zu sprechen, die uns viele Fragen rund um das Studium beantworteten.
Obwohl ich fast eine Woche Ferien für das Camp „opfern“ musste, habe ich jeden Tag genossen. Ich habe viele neue Menschen kennengelernt, es gab immer etwas zu lachen und der Spaß kam nie zu kurz. Außerdem war das FH4YOU-Camp hervorragend zur Berufsorientierung, weil es mir neue Perspektive geöffnet und Ideen geliefert hat. Ich kann es nur jedem weiterempfehlen.