Am 9. Mai 2017 feierte das Carolus-Magnus Gymnasium zusammen mit Schülern und Lehrern der Partnerschule Charlemagne College (Landgraaf, NL) den Europatag unter dem Motto „Gesellschaftlichen Wandel in Europa verstehen und gestalten“.
Im Rahmen des Wettbewerbs zur Europawoche 2017 wurde das Carolus-Magnus Gymnasium gleich dreimal durch Minister Lersch-Mense prämiert und erhielt dadurch einen Zuschuss in Höhe von 2000 Euro, um die Projekte zu realisieren.
Die deutschen, sowie die niederländischen Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen präsentierten dazu Ausstellungsstände zu insgesamt 26 Ländern Europas. Jedes Land wurde zu den Themen Geographie, Kultur und kulinarische Spezialitäten, aktuelle Situation und politische Einstellung, Sprache, Geschichte und seine zukünftige Bedeutung für Europa dargestellt. Dazu gehörten nicht nur Vorträge, sondern auch der interaktive Austausch zwischen den ausstellenden Gruppen und den Zuhörern, den Schülerinnen und Schüler der fünften bis achten Klassen, die die Ausstellungsstände besucht haben und selbst Juroren für die letztlich stattfindende Preisverleihung waren. Dementsprechend wurde bei den Präsentationen besonders versucht, mit allen Sinnen zu überzeugen, um den jüngeren Juroren nachhaltig im Gedächtnis zu bleiben. Es wurden dazu neben informativen Zusammenstellungen und Spielen an jedem Stand Spezialitäten des Landes gereicht, wie zum Beispiel die griechische Moussaka, Scottish Shortbread, Crêpe und Pfannkuchen oder eine große Auswahl diverser Antipasti. Neben dieser Verköstigung wurden die Besucher ebenfalls aufgefordert verschiedene Quizfragen zu bearbeiten.
Neben dieser Ausstellung gab es weitere prämierte Projekte, an denen die Schülerinnen und Schüler beteiligt waren, wie zum Beispiel das Projekt der Klasse 5 unter dem Motto „Die Europäische Union im Wandel der Zeit“, bei dem unsere jüngsten Schülerinnen und Schüler einen Fragebogen erarbeiteten und die Ergebnisse evaluierten und den anderen Schülern ansprechend gestaltet visualisierten. Zwei weitere, ebenfalls prämierte, E-Twinning Projekte wurden ebenfalls durchgeführt.
An diesem Tag war außerdem das FranceMobil zu Gast. Der Sprachassistent Ulysse Labate aus Paris brachte den jüngsten Schülern die französische Sprache in einer ungezwungenen Atmosphäre näher und verdeutlichte denjenigen, die schon Französisch in der Schule lernen, wie gut sie die Sprache bereits als Kommunikationsinstrument nutzen können.
Ein weiterer besonderer Bestandteil des Tages war die Teilnahme der Ingenieure ohne Grenzen, Studenten der RWTH Aachen, die Integrationsprojekte an Schulen durchführen und die deutschen Kinder und die an der Schule aufgenommenen Kinder aus Flüchtlingsgebieten durch gemeinsame technische Projekte näher zusammenbringen und gemeinsam Ziele (wie zum Beispiel den Bau kleiner Windkraftanlangen und Ähnlichem) verwirklichen.
Insgesamt war dies ein mehr als gelungener Tag und wir freuen uns auf das nächste Jahr!