Zutiefst erschüttert schreiben wir diese Zeilen, obwohl uns die Worte fehlen.
Unser Kollege und Freund Berno Kleickmann ist gestorben.
Berno hat in den letzten Sommerferien erfahren, dass er an einer schweren Krankheit leidet. Seitdem kämpfte er, gemeinsam mit seiner geliebten Frau Dora, unerschrocken und mit großer Tapferkeit gegen diese Krankheit.
Bis zuletzt waren wir voller Hoffnung, dass er den Kampf gewinnt. Die Nachricht von seinem Tod traf uns alle unvermittelt. Wir sind sprachlos und können es einfach nicht glauben.
Lieber Berno,
es ist schwer vorstellbar, dass du nie wieder an deinem üblichen Platz im Lehrerzimmer sitzen wirst. Dort haben wir unzählige Pausen und Freistunden miteinander verbracht. Bereits früh am Morgen kamst du mit dem Zug aus Mönchengladbach nach Übach – und bevor die ersten Kollegen ins Lehrerzimmer trudelten, saßt du bereits mit einem Kaffee an deinem Platz und hast gut gelaunt jeden begrüßt.
Mit dir konnte man Tränen lachen, tanzen und feiern, du warst für jeden Spaß zu haben. Das haben auch ganz besonders die Schülerinnen und Schüler an dir geschätzt, die dich z.B. so oft beim Abi-Gag auf die Bühne gebeten haben. Deine Auftritte sind bis heute legendär. Du hast so viele Fahrten begleitet: Berlin, Prag, Monschau…. Wir wussten, dass wir uns immer auf dich verlassen konnten.
Du warst aber auch immer ein kompetenter und verständnisvoller Zuhörer und Gesprächspartner, der ruhende Pol in hitzigen Diskussionen.
Du hast das Leben geliebt, den Fußball, das Reisen – und ganz besonders deine Dora, die dein größtes Glück war. Es ist nicht fair, dass du so früh gehen musstest. Ganz besonders verbunden fühlen wir uns mit Dora, deren Schmerz unermesslich sein muss.
Lieber Berno,
du bist ein ganz besonderer Mensch. In unseren Herzen, Gedanken und Gesprächen wirst du weiterleben und immer bei uns sein. Wir werden dich nie vergessen.
Deine Kolleginnen und Kollegen