Deutsche Schülerakademie 2022

Unsere Schülerin Zoe Wasköning (Q2) hatte in diesem Sommer die Gelegenheit, an der deutschen Schülerakademie teilzunehmen. Hier berichtet sie von ihren Erfahrungen:

Diesen Sommer hatte ich das Glück an der deutschen Schülerakademie in Sögel teilnehmen zu dürfen. Die Akademien, welche von der Stiftung Bildung und Begabung finanziert werden, richten sich an besonders leistungsfähige und motivierte Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe. Man verbringt 17 Tage in einem Internat mit Schülern aus ganz Deutschland und beschäftigt sich mit vielen verschiedenen Themen, die weit über den Unterrichtsstoff hinausragen und manchmal auch zu Überforderung führen. Mein Kursleiter sagte dazu: „die Akademie ist ein Ort, um frohen Mutes zu scheitern.“
Als ich Leuten von meiner Teilnahme erzählt habe, wurden ständig Vorurteile wie “Strebercamp” geäußert. Und auch ich hatte die Befürchtung, dass ich dort nur auf sogenannte “Nerds” treffen werde. Diese Vorurteile konnte ich jedoch direkt nach meiner Ankunft in Sögel widerlegen, denn die Akademie ist nicht nur ein Ort um zu lernen, sondern ein Ort um eine neue Familie zu gründen.
Während meiner Zeit dort sind wir verschiedensten Aktivitäten nachgegangen. Jeden Tag haben andere Teilnehmende Aktivitäten, wie Tennis spielen, Judo, Volleyball, debattieren oder zusammen in einem Chor singen angeboten. Darüber hinaus gab es Angebote, wie Kanu fahren, einen Casino Abend und ein Konzert, welche die Akademie zu einem Ort zum Wohlfühlen gemacht haben.
Nach der Teilnahme kann ich stolz sagen, dass ich nicht nur Wissen aus meinem Kurs “Moral und Recht im Widerstreit(?)” mitgenommen habe, bei dem wir erste Eindrücke in das Strafrecht und der Moralpsychologie gewinnen konnten. Ich habe auch eine neue Art vom miteinander Leben kennenlernen dürfen und Erfahrungen von Leuten aus ganz Deutschland mitgenommen.
Ich kann jedem eine Teilnahme an einer der Akademien empfehlen, denn wie meine
Akademieleitung gesagt hat: “Man wird keinem Außenstehenden die Zeit in der Akademie so beschreiben können, wie sie wirklich war, denn um den Abschiedsschmerz und die prägenden Momente zu verstehen, muss man selbst an einer Akademie teilgenommen haben.”