Am Wochenende (vom 07.02.2025 bis zum 09.02.2025) haben sich einige Schüler/-innen mit ihren vier Begleitpersonen (Frau Owczarski, Herr Owczarski, Herr Rosing und Frau Hans) aus den Englisch-Grundkursen der Q2 auf die Reise in die britische Hauptstadt gemacht. Dort haben wir Einiges gesehen und erlebt, was wir vermutlich nie vergessen werden.
Nach dem sehr frühen Aufstehen sollten wir uns um 6.30 Uhr am Abflugschalter im Kölner Flughafen treffen. Doch schon zu Beginn wurden wir durch einen kleinen Nervenkitzel auf die spannenden Tage vorbereitet, da jemand von uns verschlafen hatte. Die ganze Gruppe fieberte mit, ob die betreffende Person es noch rechtzeitig schaffen könnte – und – tatsächlich stand sie plötzlich kurz vor dem Abflug völlig abgekämpft neben uns.
Durch unsere frühe Anreise konnte die Erkundungstour in London schon mittags starten. Sobald die Gruppe im Hostel eingecheckt hatte, gingen wir also direkt zum ˋBorough Market´. In dieser Markthalle befinden sich viele Stände, die Speisen und Produkte aus den verschiedensten Ländern anbieten. Es war zwar – wie sich später herausstellen sollte – das gesamte Wochenende sehr kalt, aber ein warmes Gericht konnte das wirklich gut kompensieren. Anschließend durften wir unsere Zimmer beziehen. Wir hatten dann etwas Zeit, uns vor einem eher chaotischen, jedoch charmanten, Besuch im Pub ˋWetherspoon’s´, auszuruhen. Obwohl das Pub sehr voll und laut war, konnten wir einen kleinen Einblick in die britische Kultur erlangen und hatten dort beim Bestellen unsere ersten Erfahrungen mit dem britischen Dialekt – ein lustiger aber leicht erschwerender Faktor, wie sich zeigte.
Anschließend konnten wir uns bis zur Nachtruhe des Hostels frei in London bewegen. Die Großstadt ist mit der Beleuchtung und in ihrer nächtlichen Stimmung sehr imposant. Wir hatten die Gelegenheit, uns einen ersten Eindruck von den berühmten Sehenswürdigkeiten aber auch den bunt reklamierten Straßen zu machen.
Nach dem vielen Gehen sowie dem ungewohnt aufregendem U-Bahnfahren kamen wir hundemüde wieder an unserer Unterkunft an und konnten anfangen, die ganzen Erlebnisse des Tages in unseren Träumen zu verarbeiten.
Der zweite Tag startete mit einem stärkenden Frühstück im Hostel, wonach wir uns zum ˋSky
Garden‘ begaben. Leider wussten wir bei der Planung dieses Ausflugs, die schon weit im Voraus durch Frau Owczarski erfolgte, nicht, dass es an dem Tag sehr neblig sein sollte. Im Regelfall könnte man von dem Stockwerk mit botanischem Garten einen 360 Grad Ausblick über ganz London genießen. Was wir selbst jedoch genießen durften, war eine etwas mystischere und düstere Ausführung dessen. Ehrlich gesagt, ein echt schönes Ebenbild des britischen Alltags, in dem das Wetter oft regnerisch und dunkel sein soll.
Trotz der wolkigen Aussicht konnten wir uns etwas später erneut freuen, die Hauptstadt in kleinen Gruppen auf eigene Faust näher kennenzulernen.
Für viele Schüler/-innen war die Londoner Innenstadt mit dem nahegelegenen China Town, den
Sehenswürdigkeiten, den Museen und den ganzen ˋFoodspots‘ das nächste Ziel. Sicher ist: Es wurde viel gegessen, gegangen, gesehen, aber auch sehr viel gelacht. Besonders lustig war es, als man in dieser riesigen Stadt zufälligerweise auf die Lehrer getroffen ist, die offensichtlich auch nicht das langweiligste Wochenende ihres Lebens hatten.
Abends trafen sich alle noch einmal im Hostel, um gemeinsam ein anderes Pub zu besuchen. Schade war aber, dass man dieses nicht unter 18 Jahren betreten durfte. Da leider viele ihre Volljährigkeit noch nicht erreicht haben, zogen wir weiter.
Umso schöner war es, dass der Spaß uns nach solchen Erlebnissen natürlich nicht verging. Noch mehr Schritte standen also eher auf dem Programm. Unsere Gesundheit klagte -in den meisten Fällen-keineswegs darüber, genauso wie die ein oder andere Smartwatch, die sich an diesem Wochenende erfreuen durfte.
Weiter ging es also zum Sushi-Essen, zum Drehort von Sherlock Holmes und vielen weiteren Orten. Wie sehr oft während der Reise, wurden zahlreiche Fotos und Videos gemacht, damit die Erinnerungen nicht nur für einen selbst, sondern im Nachhinein auch für Freunde und Verwandte, abrufbar sind. Als wir zurück im Hostel ankamen, sollte unser Tag wohl noch nicht enden, denn ein Missverständnis in Bezug auf das Zimmer der Mädchen ereignete sich. Ja, alle acht Mädchen verbrachten die Nächte auf einem Zimmer! Eine fremde Person bekam also den Zugang zu diesem Zimmer, was ordentlich für Aufruhr sorgte. Nachdem das Anliegen von den Lehrern an der Rezeption geklärt wurde, konnte man wieder entspannter bis in die Nacht hinein reden, bevor die Augenpaare der Reisenden nacheinander zufielen.
Der dritte und letzte Tag startete mit einem sogenannten ˋGuided Walk´, einer Rundtour zu Fuß, in dem Bezirk „Westminster“ in London. Wir sahen uns unter anderem Houses of Parliament, Churchill Statue, Big Ben, den Victoria Tower an. Auch gingen wir durch die leeren, aber bewohnten Straßen Londons bis zum überfüllten Buckingham Palace und schauten uns die Anfangszeremonie des Schichtwechsels der respekteinflößenden Guards an. Bezaubern konnten uns Schüler/-innen zusätzlich die schönen Gärten sowie Parks, die zwischen den Palästen und Häusern lagen. Dabei wurden wir von einem netten Londoner Tourguide begleitet, welcher voller Elan die verschiedensten Eindrücke über diese Orte der Stadt preisgab.
Nachdem die Tour endete, brauchten viele aus der Gruppe erst einmal eine Pause, weshalb sie sich in einladende und vor allem wärmende Geschäfte setzten. Andere gingen in weitere Museen oder fuhren auf andere Weise mit ihrer Erkundung der unendlich groß scheinenden Stadt fort. Zur Mittagszeit trafen sich alle wieder am Hostel, um die abendliche Abreise anzutreten. Mit verschiedenen Zugverbindungen fuhr die Gruppe wieder zum Flughafen, zum Stansted Airport. Der Security Check dort war zwar etwas strenger als in Köln, aber auch das wurde schnell genug bewältigt, sodass wir schließlich im Flieger zurück nach Deutschland saßen. Der Flug verging, aufgrund der guten Stimmung, wirklich `wie im Flug´. Einige waren deshalb bei der Ankündigung der Landung etwas verwundert. Als wir uns mitten in der Nacht begeistert aber auch müde in Köln verabschiedeten, waren alle froh bald zuhause im eigenen Bett schlafen zu können. Am nächsten Morgen gingen wir wieder „erholt“, in die Schule, wo es viel über das Wochenende zu erzählen gab.
Die Tower Bridge, Big Ben im Elizabeth Tower, die Oxford Street, die Themse und viele weitere Orte haben wir besichtigt.
Es war ein echt tolles Wochenende, wobei die Stimmung grundsätzlich super war, obwohl ein oder zwei stressige Momente oder ungeplante Begebenheiten eintraten. Ohne solche Erlebnisse wäre die ganze Kursfahrt vielleicht gar nicht einmal so ereignisreich und amüsant gewesen, wie wir sie erleben durften. Nichtsdestotrotz ist klar: In dieser kurzen Zeit lässt sich die Hauptstadt London nicht komplett, mit allen ihren Facetten, erkunden.
Dafür bleibt uns jedoch die Neugierde und Reiselust, die wir aus dieser Erfahrung mitgenommen haben. 🙂
Bedanken wollen wir uns vor allem bei unseren Begleitpersonen, Frau Owczarski, Herrn Owczarski, Frau Hans und Herrn Rosing wie auch beim Förderkreis des CMG, der unsere Reisekosten sehr großzügig mitfinanziert hat