Am Freitag, den 17.11 rauchten im Nebengebäude des CMGs die Köpfe – in der Zeit von 9 bis 11 Uhr fand hier die 2. Runde der Mathematik-Olympiade mit etwa 100 Schülerinnen und Schülern des gesamten Kreises Heinsberg statt. Die Schüler haben sich in einer lokalen Vorausscheidung für diesen Wettbewerb qualifiziert. Bereits in einer 1. Runde des Wettbewerbs, der Schulrunde, haben sich diese Schüler unter mehr als 200 teilnehmenden Schülern aller Jahrgangsstufen der Gymnasien und Gesamtschulen des Kreises Heinsberg durch ihre mathematischen Fähigkeiten im Rahmen einer Hausaufgabe hervorgetan. Bemerkenswert ist der deutliche Anstieg von interessierten und fähigen Wettbewerbsteilnehmern im Vergleich zu den Vorjahren. Erreichten zum Beispiel 2013 etwa 70 Schüler die Regionalrunde, so waren es 2015 bereits 96, die in der Schulrunde ihre Leistungsstärke unter Beweis stellen konnten und sich somit für die Regionalrunde qualifiziert haben. Die 2. Runde der Mathe-Olympiade ist eine mehrstündigen Klassenarbeit bzw. Klausur mit je vier Aufgaben. Vor Beginn des Wettbewerbs war neben einer leichten Aufregung auch die Begeisterung der Schüler zu bemerken, sich in diesem Rahmen außerhalb des Schulbetriebs mit anderen Schülern zu messen und die eigenen Fähigkeiten an der Bearbeitung anspruchsvoller Aufgaben zu erproben. „Diese besondere Wettbewerbssituation macht sicherlich einen Teil des Reizes der Mathematikolympiade aus“, bestätigt auch Regionalkoordinator Ralf Peter vom Cusanus-Gymnasium in Erkelenz diesen Eindruck und ergänzt: „Der Wettbewerb, der logisches Denken, Kombinationsfähigkeit und den kreativen Umgang mit mathematischen Methoden fordert, ist aber auch eine abwechslungsreiche Herausforderung für mathematisch interessierte Schülerinnen und Schüler. So bietet er ihnen die Möglichkeit, nicht nur ihre formalen Rechenfähigkeiten unter Beweis zu stellen, sondern regt sie zu kreativen Denkprozessen an. Mitunter finden sich bei den Schülerarbeiten auch solche, die zu den vorliegenden Musterlösungen nicht nur gleichwertige, sondern sogar elegantere Alternativen als Problemzugang bieten.“ Nach der Ausgabe der Aufgabenblätter entstand sofort eine Atmosphäre spürbarer Konzentration, den Schülern stand eine Arbeitszeit von zwei Stunden zur Verfügung, die effektiv genutzt werden wollte. Dass der Ablauf reibungslos funktionierte, ist insbesondere dem Einsatz der Lehrerinnen und Lehrern vor Ort zu verdanken, die außerdem die Korrektur der Arbeiten übernehmen. „Mein Dank gilt aber auch den Eltern der teilnehmenden Schüler und Schülerinnen, deren Unterstützung überaus wichtig ist, sowie allen Kolleginnen und Kollegen, die ihre Schüler und Schülerinnen engagiert in ihren Interessen stärken. Besonders zu erwähnen ist an dieser Stelle meine Kollegin Ileana Frings, die in diesem Jahr die Ausrichtung der Mathematik-Olympiade am Gymnasium in Übach-Palenberg organisiert hat“, so Ralf Peter.