Am 27.11.2018 besuchte der Biologie Kurs der Q1 das JuLab. Das ist das Schülerlabor im Forschungszentrum Jülich.
Nachdem wir an der Wache die Besucherausweise für den Tag erhalten hatten, fuhren wir, so wie viele der Mitarbeiter und Forscher an diesem Morgen, mit dem Bus auf dem Gelände zum Labor. Die beiden Betreuer, Marcel und Tanja, begrüßten uns und übergaben uns personalisierte Namensausweise zum Aufkleben und es folgte ein kurzer Vortag zu den Arbeitsbereichen des Forschungszentrums. Als Einstieg in die Tagesthematik nannte Betreuer Marcel die kommende Arbeitsweise „Voodoo-Genetik“, da wir zunächst einiges im Reagenzglas zusammenmischen würden, ohne ein Ergebnis zu sehen.
Forschungsobjekte waren zwei Bakterienstämme, die sonst in unserer Darmflora zu Hause sind. So rochen sie dann auch. Vor dem Labor selbst wurden alle mit Kitteln und Schutzbrillen ausgerüstet, sodass wir bestens präpariert waren, um uns wie richtige Forscher zu fühlen.
Es folgten zwei Stunden mikrobiologische Arbeiten, in der Mittagspause durften dann die Enzyme die DNA teilen und im Anschluss ließen wir die Moleküle in der Gelelektrophorese ein kleines Wettrennen veranstalten.
Letztendlich hatten wir ein tolles Ergebnis, selbst kurze DNA-Stücke waren als Banden – so wie es die meisten aus einschlägigen Kriminalserien kennen – sichtbar geworden. Abschließend klebten noch alle ihre Namensausweise auf das Pult, so wie viele Kurse schon vor uns, sodass auch wir Spuren an diesem Tag in Jülich zurückgelassen haben.