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MitWirkung! Kinderrechte und Partizipation in der Bildung

Die Städteregion Aachen veranstaltet in diesem Jahr einen Bildungstag mit dem Titel „MitWirkung! Kinderrechte und Partizipation“. An zwei Tagen wird die Frage diskutiert,  wie in Bildungseinrichtungen wie in Kitas, Schulen und Jugendeinrichtungen das UN-Kinderrecht auf Beteiligung umgesetzt werden kann. Der Fokus richtet sich auf die Chancen, die die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen bietet.
Den Auftakt zur zweitägigen Veranstaltung machte der renommierte Soziologe und Pädagoge Lothar Krappmann. Er war Vorsitzender der Sachverständigenkommission zur Erarbeitung des 10. Kinder- und Jugendberichts der Bundesregierung, von 2011-2013 Mitglied im UN-Ausschuss für die Rechte des Kindes und ist bis heute aktiv in diesem Bereich.

An der Abendveranstaltung mit Lothar Krappmann  am 9. November in der Aula Carolina nahm der Pädagogik LK von Herrn Schlagenhof teil. Nach einem interessanten Fachvortrag hatten die Schülerinnen und Schüler noch die Gelgenheit mit Herrn Krappmann persönlich ins Gespräch zu kommen. Eine Erfahrung, die sicherlich in Erinnerung bleiben wird.

#DE2036 – Wie soll es aussehen, dieses Land? Deutschland in 20 Jahren

14711206_1396498307046521_879960356654672410_oAufgrund der Empfehlung von Demokratisch Handeln war ich vom 12.-13.10.2016 glücklicherweise eine Teilnehmerin des „Zukunftsforums #2036“, welches von unserem Bundespräsidenten Joachim Gauck entwickelt wurde. Ich reiste bereits mittags an. Wir trafen uns mit allen Teilnehmern um 15.30 in der Lobby von dem Hotel, in welchem wir die beiden Tage unterkamen. Ich wurde von einigen Teilnehmern herzlichst empfangen, obwohl ich genau genommen niemanden kannte. Jedoch viel es niemandem schwer, sich einer Gruppe hinzuzufügen, weil alle einfach sehr offen waren. Viele befanden sich auch in der gleichen Situation wie ich.
In dem Zukunftsforum ging es darum, junge, engagierte und politisch interessierte Menschen zusammenzubringen. Unser Bundespräsident wollte erreichen, dass wir die Chance haben, unsere Visionen für das Jahr 2036 auszutauschen. Um das Arbeiten präziser zu machen, wurden wir in 5 verschieden Gruppen erteilt. Die Themenbereiche durften wir selber vorschlagen. Schließlich durften wir drei Wünsche äußern. Es entstanden übrigens die Themen „Bildung“, „Soziale Gerechtigkeit“, „Demokratie, Teilhabe, Engagement“, „Flucht und Migration“ sowie „Europa und Deutschlands Rolle in der Welt“. Ich wünschte mir das Thema „Demokratie, Teilhabe, Engagement“. Wieder einmal wurden die Organisatoren meinen Wünschen gerecht. Schließlich befanden wir uns alle in einer Gruppe mit 20 Personen, die sich mit den verschiedenen Themen, auch schon vor der eigentlichen Veranstaltung in Berlin, über Whatsapp verständigten und eine eigene These formulierten. Schließlich war unser Ziel dem Bundespräsidenten nahe zu legen, wie es unserer Meinung nach in 20 Jahren aussehen soll.
Den Nachmittag verbrachten wir im Schloss Bellevue. Wir wurden von dem gesamten Team, sei es der Polizei bei der Sicherheitskontrolle und im Schloss selbst, sehr nett empfangen. Nach der Sicherheitskontrolle gingen wir in 3 Gruppen zum Schloss, wo wir zuerst noch einmal den Ablauf erklärt bekommen haben, danach zusammen mit dem jeweiligen Coach einen Workshop machten. Wir diskutierten über unsere und die anderen Thesen. In meiner Gruppe funktionierte das wirklich klasse!
Gegen 19 Uhr fuhren wir dann zum Computerspiele Museum. Dort unterhielt ich mit dem Vorsitzenden der Telekom Stiftung. Die Telekom ermöglichte uns, soweit ich weiß, diesen Abend sowie die Verpflegung vor Ort. Nachdem wir zusammen den Abend ausklingen ließen, fuhren die Minderjährigen, inklusive mir, zusammen zum Hotel zurück.
Am nächsten Morgen musste ich bereits früh aufstehen, da wir um 8.30 im Motel One Bellevue auschecken sollten. Jedoch hatte ich immer noch genug Zeit zu frühstücken, was mich sehr freute, denn an Auswahl mangelte es dort nicht. Das Personal sowie das Frühstück waren wirklich ausgezeichnet. An diesem Morgen gingen wir nicht mehr zusammen zum Schloss Bellevue, sondern jeder machte sich in kleinen Gruppen selbst auf den Weg. Gegen 9 Uhr erreichte ich auch das Schloss und betrat es mit anderen Teilnehmern zusammen. Ich hatte mittlerweile mit vielen Menschen Kontakt geknüpft und es schien mir so, als ob niemand dort alleine hätte rumlaufen müssen. Das soziale Miteinander war wirklich nicht zu unterschätzen.
Alle warteten gespannt auf ihren Plätzen, bis der Bundespräsident den Raum betrat. Am Anfang wirkte alles ein klein wenig angespannt, da wir wirklich alle, inklusive mir, sehr viel Respekt vor ihm hatten.
Er hieß uns schließlich sehr willkommen und die Stimmung wurde schnell aufgelockert. Bereits vor unserer eigentlicher Diskussion, hielt er eine Rede und auch unsere Sponsoren der Zeit-Stiftung sowie der Vorsitzende von der Telekom Stiftung hielten eine kurze Rede. Die letzte Rede hielt der Moderator, welcher auch unsere Podiumsdiskussionen moderieren würde. Doch auch er war wirklich super nett und besuchte alle Gruppen während der darauffolgenden Workshopzeit. Wir bereiteten uns in diesen Workshops auf einzelne Fragen vor, die kommen könnten und versuchten die zwei Kandidaten, die unsere Gruppe auf der Bühne vertraten, möglichst gut vorzubereiten.
Vor der Podiumsdiskussion wurde noch zusammen gegessen und dann ging es auch schon los. Nach weiteren Reden, wurden die Gruppen nacheinander auf die Bühne gerufen. Es wurde jeweils die formulierte These vom Moderator vorgelesen und dann wurden den jeweiligen Vertretern der Gruppe, in meinem Fall Sven und Meltem, Fragen dazu gestellt. Hier noch einmal Applaus an beide, sie haben das wirklich richtig gut gemeistert!
Der Bundespräsident wirkte sehr offen und interessiert. In vielem wurde auch oft nachgehakt, was wir wirklich sehr gelungen fanden.
Nach der Podiumsdiskussion trafen wir uns alle vor dem Schloss. Wir machten zusammen ein Foto, als auch Fotos in den einzelnen Gruppen.
Nun war die Veranstaltung beendet und es ging ans Verabschieden, jedoch fiel es wirklich nicht leicht, weil man so viele liebe Menschen kennengelernt hatte.
Ich kam übrigens wieder heil zu Hause an. Es wirkt vielleicht es wenig komisch, weil ich keinen negativen Aspekt genannt habe, jedoch gab es aus meiner Sicht nichts Negatives zu sagen. Es war ein unglaublich tolles Erlebnis: die Organisation hat perfekt gepasst, es war altersgerecht, und wenn man mal ein Problem hatte, wusste man immer, wo man sich melden konnte.
Vielen lieben Dank an das Bundespräsidialamt. Auch an Euch, liebes Demokratisch Handeln Team, ein ganz großes Dankeschön!
(Anna Kessler, Übach-Palenberg, Oktober 2016)

Die Großen mit den Kleinen

dgmk1Im September hat das Carolus-Magnus-Gymnasium wieder an zwei Tagen Grundschüler zu dem Projekt ‚Die Großen mit den Kleinen‘  eingeladen. Im Rahmen des Projektes übernehmen Oberstufenschülerinnen und -schüler die Lehrerrolle, entwickeln eine eigene Konzeption für eine Unterrichtsstunde in den Fächern Physik oder Biologie oder Chemie oder Informatik oder Französisch und erproben ihre Planungen schließlich im Unterricht zusammen mit den Grundschülern. Alle Unterrichtskonzeptionen wurden zu dem Oberthema ‚Energie und Ressourcen‘ entwickelt.

Während den Vorbereitungen haben unsere Oberstufenschüler an den Grundschulen hospitiert und hierbei die Grundschüler, ihre Arbeitsweisen und Rituale kennengelernt und beobachtet. Diese Erfahrung wurde in die Planung ihres Unterrichtes mitaufgenommen.

Die Gestaltung der Projekttage lag somit vorwiegend in der Verantwortung der Oberstufenschüler und der Paten, die die Grundschulklassen im Verlauf des Vormittages mit einer Rundumbetreuung versorgt haben.

Die Grundschüler konnten insgesamt drei Unterrichtsstunden von den o.g. Fächern erleben, viele Experimente ausprobieren, ein kleines Programm programmieren und spielerisch erste Worte und Sätze in Französisch ausprobieren. Zusammen mit unseren Oberstufenschüler hat ihnen dieser Vormittag sehr viel Freude gemacht und jeder von Ihnen konnte eine motivierende Erfahrung für sich mit in die Zukunft nehmen.

An dieser Stelle danken wir den teilnehmenden Grundschulen, unseren Oberstufenschülerinnen und –schüler, der Klasse 8b und den teilnehmenden Kollegen für das Gelingen des Projektes ‚Die Großen mit den Kleinen‘, das als echtes ‚Win-win-Projekt‘ auch im nächsten Schuljahr wieder angeboten wird.

Dr. Renate Schwab

 

 

Projekt der SV für den Deutschen Engagementpreis nominiert

In diesem Jahr ist das Projekt der Schülervertetung „Fremd?- Nicht mit uns!“ für den Deutschen Engagementpreis nominiert worden. Für die Nominierung bedanken wir uns ganz herzlich beim Förderprogramm „Demokratisch Handeln“. Der Deutsche Engagementpreis ist der Dachpreis für bürgerschaftliches Engagement in Deutschland. Die breit aufgestellte Auszeichnung mit bundesweiter Beteiligung stärkt die Wertschätzung von freiwilligem Engagement und rückt den vorbildlichen Einsatz für das Gemeinwohl ins Licht der Öffentlichkeit.

 Die SV würde sich freuen, wenn möglichst viele für unser Projekt abstimmen würden. Hier geht es direkt zum Abstimmungslink!

Kooperation mit der Luisenschule in Bielefeld

aa1Auf den zahlreichen Veranstaltungen, die die SV im Laufe der letzten Jahre besucht hat, kamen die Schülerinnen und Schüler immer wieder mit tollen Schulen in Deutschland in Kontakt. Besonders gut „passte“ es stets mit der Luisenschule in Bielefeld. Auch diese Schule hat bereits mehrfach eine Auszeichnung des Förderprogramms „Demokratisch Handeln“ erhalten. Es ist also nur logisch, dass sich Schülerinnen und Schüler der beiden Schulen nun in Bielefeld verabredet haben. Eine Delegation aus 8 Schülerinnen und Schülern und den beiden SV-Lehrern Frau Beckers und Herr Hamm machten sich also am Donnerstag früh auf, um quer durch NRW nach Bielefeld zu fahren.

aa2Dort wurde die Gruppe sehr freundlich empfangen. In zahlreichen Gesprächsrunden wurde sich intensiv über die verschiedenen Projekte der Schulen ausgetauscht. Voller neuer Ideen ging es nach vielen Stunden wieder zurück nach Übach-Palenberg.

Die SV bedankt sich ganz herzlich für die Gastfreundlichkeit, die tolle Organisation und das leckere Essen. Wir freuen uns auf euren Gegenbesuch.

Antirassistisches Fußballturnier

a6Bundesweit fanden vergangene Woche Aktionen, Begegnungen und Diskussionen gegen rassistische Diskriminierung statt. Die Interkulturelle Woche stand dieses Jahr unter dem Motto Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt. Für das Fußballturnier, welches in diesem Zusammenhang als Aktion gegen Rassismus in Hückelhoven ausgerichtet worden ist, konnten wir eine motivierte Fußballmannschaft aus verschiedenen Jahrgangsstufen zusammenstellen. Neben dem sportlichen Wettkampf, bei der unsere Schülerinnen und Schüler eine gute Leistung gezeigt haben, standen Fair Play und Spaß an erster Stelle. Zusätzlich bot das Rahmenprogramm zahlreiche Informationen zum Thema Rassismus. Insgesamt stand der Tag im Zeichen des friedlichen und respektvollen Miteinanders!

 

Peernetzwerk „JETZT!“

Die beiden Schülerinnen Anna Kessler und Nele Altana haben vom 30. September bis zum 2. Oktober am Konzeptionsworkshop des Peernetzwerkes „JETZT!“ teilgenommen. Dieses Mal fand er in Magdeburg statt. Dieses Netzwerk ist ein Zusammenschluss engagierter Jugendlicher zwischen 16 und 23 Jahren. Innerhalb dieses Netzwerkes können sich die Jugendlichen zum Moderator ausbilden lassen und werden anschließend bundesweit eingesetzt, um Workshops an Schulen zu halten. Ziel ist es, dass bundesweit engagiertes und couragiertes Handeln systematisch gefördert wird.

Unterstützt und gefördert wird das Netzwerk vom Bündnis für Demorkatie und Toleranz. Mehr Infos gibt es im Internet unter www.buendnis-toleranz.de

SV leitet eigenen Workshop in Münster

wp_20160923_12_04_13_proIm Rahmen einer Veranstaltung der Deutschen Schulakademie in Kooperation mit dem Förderprogramm „Demokratisch Handeln“ zum Thema „Partizipation. Individualisierung.Lernen“ wurde die Schülervertretung des CMG nach Münster eingeladen. Dort sollten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Lehrer Christoph Schlagenhof einen Workshop leiten, der sich mit der Frage auseinandersetzt, wie SV-Arbeit erfolgreich strukturiert werden kann.

Als aktueller Preisträgerschule des Preises für „Demokratische Schulentwicklung“ konnte die Delegation natürlich umfassend über die vielfältigen Projekte berichten und Impulse geben, wie auch in anderen Schule partizipativ und demokratisch gearbeitet werden kann.

Neben zahlreichen Workshops konnten die Schüler außerdem einem Vortrag von Prof. Dr. Peter Fauser lauschen und sich an einem kurzweiligen Kabarettstück mit Thomas Philipzen erfreuen.

Für die Durchführung des Workshops erhielt die Delegation ein Vortragshonorar in Höhe von 200 Euro. Die Schülerinnen und Schüler waren sich einig, dass dieses Geld zu 100 Prozent an die Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ gehen soll. Eine tolle Entscheidung!